Der „Schwammerlweiher-Kauz“! Foto: H. Roßmeißl
Die Wintersonnwende ist vorbei und – ob wir’s nun glauben oder nicht, die Tage wollen wieder länger werden und das Licht – zumindest auf der Nordhalbkugel – nimmt zu. Und kaum ist es mal etwas sonniger, singen auch die Vögel schon wieder fleißig: Blau-, Sumpf- und Kohlmeisen, Kleiber und Baumläufer, auch der Zaunkönig meldet sich unüberhörbar! Die Enten sind am balzen und all die anderen lichtgesteuerten Wesen werden aktiver bzw. zuversichtlicher?
Auch wenn Corona insgesamt eine Katastrophe ist, hat das ganze Drama doch eine positive Wirkung: es durfte in der Silvesternacht nicht geböllert werden und auch kein Feuerwerk in die Luft gehen. So war es wahrscheinlich seit vielen Jahrzehnten oder Jahrhunderten mal wieder eine friedliche, ruhige Nacht – vor allem für die Tiere draußen. Gut so!
Darum konnten auch die Waldkäuze entspannt ins Neue Jahr blicken! Und – gute Nachrichten – obwohl 2020 die Linde mit der Bruthöhle am Seestadtl gefällt wurde, sowie die Käuzchenbuche am Milchhäuslweg Anfang des Jahres zusammengebrochen ist, sitzt trotzdem im Buchen-Torso wieder ein Kauz! Vielleicht ist es der Papa vom Brutpaar beim Lodenfrey! Es könnte also dort im April wieder Nachwuchs geben!
Sehr zuverlässig sitzt 2022 wieder der Waldkauz am Schwammerlweiher (siehe Foto! Es stammt übrigens nicht von mir!, aber leider weiß ich den Namen des Urhebers nicht mehr. Falls derjenige dies liest – bitte bei mir melden, dann kommt der Name sofort dazu, versprochen!).
Die Käuze im Nymphenburger Park sind gut vertreten (Kabinettskauz und Kauz übern Rettungsring). Sie sitzen trotz vieler Besucher im Park ganz entspannt in ihren Höhlen und lassen sich bewundern.