Am 21. Juni 2021 ist/war Sommersonnwende – die Zeit der längsten Tage und kürzesten Nächten, mit der intensivsten Sonneneinstrahlung, also mit der maximalen Sommer-Sonnenenergie. Ab jetzt wendet sich das „Frühlings-Wachstum“, das auf Quantität ausgerichtet ist, hinüber zum „Sommer-Wachstum“, das sich ganz zur Qualität hin orientiert: Es werden die Früchte reif, die Kräuter gewinnen an Heilkraft (z. B. Johanniskraut), das Sommerholz ist das stabile und feste, die Jungtiere werden erzogen und auf den Herbst und Winter vorbereitet, nach der Winterlinde blüht kein Gehölz mehr, und an den meisten Bäumen und Sträuchern werden jetzt schon die Knospen für das nächste Frühjahr gebildet. Überall ist emsiges Treiben, bei den Insekten wie bei den Vögeln, und alle füllen jetzt die „Körbe“ für die mit Sicherheit kommende dunkle Herbst- und Winterzeit. Also – es gibt viel zu beobachten und zu entdecken und – zu bestaunen.
Zum Glück hat sich – zumindest momentan – die Corona-Situation etwas beruhigt, die Inzidenz-Zahlen (so seltsam sie auch sein mögen!) sinken und es ist wieder möglich, gemeinsam draußen – ohne Beschränkungen und ohne Anmeldungen, wenn auch mit dem üblichen 1.5m-Abstand – dieses sommerliche Treiben zu beobachten und zu erleben. Deshalb – wer zu den Exkursionen kommen will, kann das wieder ohne Anmeldung tun!
Von den Käuzen ist jetzt im ganzen Engl. Garten und auch im Nymphenburger Park so gut wie nichts zu sehen, es könnte sein, dass man nachts vielleicht eine herumziehende Familie hören kann, aber nur kurz – sie haben es eilig und müssen Mäuse fangen lernen. Viel Glück dabei!